Hintergrund
Bereits in der Vergangenheit informierten wir über den Umgang vieler Versicherer mit deren Angeboten der betrieblichen Altersvorsorge. Auch die Zürich Gruppe Deutschland hat verkündet, rund 720.000 Lebensversicherungen und Verträge zur betrieblichen Altersvorsorge (bAV) in den sogenannten Run-Off zu schieben.
In den zurückliegenden Jahren zogen sich Schritt für Schritt namhafte Versicherer aus der betrieblichen Altersvorsorge zurück. Im Jahr 2021 gab auch das Branchen-Schwergewicht Allianz ein ganzes Bündel von Maßnahmen bekannt, das aufhorchen ließ. Sie stieß z.B. ihre Pensionskasse in den Run-Off ab – d.h. stellte das Neugeschäft für die betriebliche Altersvorsorge ein und lagerte die bisherigen Versicherungsbestände auf andere, externe Plattformen aus.
Als Reaktion auf das aktuelle Umfeld brachten und bringen die Versicherer immer neue Produkte auf den Markt – häufig Verträge ohne 100-prozentige Beitragsgarantie. Die Versicherer garantieren weniger, vielfach nur noch 80% oder 90% der eingezahlten Beiträge.
Läuft es in der Kapitalanlage bei den Versicherern schlecht, können diese neuen Produkte für die Versicherten dementsprechend den Nachteil mit sich bringen, dass im Leistungsfall nicht einmal die Summe der jahrelang eingezahlten Beiträge zur Verfügung steht.
Um diese neuen Tarife der Versicherer, d.h. die Absenkung der Beitragsgarantie, gibt es aktuell Kontroversen und eine Vielzahl ungeklärte rechtliche Fragen. Diese gehen vor allem für Arbeitgeber mit potenziellen Haftungsrisiken einher.
Die Hamburger Pensionskasse ist auch vor diesem Hintergrund weiterhin die bessere Wahl für Arbeitgeber und Beschäftigte. Die 100-prozentige Beitragsgarantie bleibt in der Mitgliedergruppe F unverändert ein fester Bestandteil unseres Angebots.
Neben den niedrigen Verwaltungskosten und der deutlich über dem Branchendurchschnitt liegenden Gesamtverzinsung der Vorsorgekonten, bietet die Pensionskasse im Vergleich zu den Versicherern auch ein deutlich besseres Garantieniveau.
(Stand 24.08.2022)